Phar­ma­zen­tral­num­mer (PZN)

Die Phar­ma­zen­tral­num­mer ist ein in ganz Deutsch­land ein­heit­li­cher Iden­ti­fi­ka­ti­ons­schlüs­sel für Arz­nei- und Hilfs­mit­tel – abge­kürzt PZN. Meist fin­det sie sich auf der Ver­pa­ckung als Strich­code oder Zah­len­code. Anhand die­ser acht­stel­li­gen Kodie­rung kann jedes Arz­nei­mit­tel, Medi­zin- oder Apo­the­ken­pro­dukt ein­deu­tig iden­ti­fi­ziert werden.

Was ist die Pharmazentralnummer?

Ursprüng­lich wur­de die PZN für die effi­zi­en­te­re Bestel­lung, Lie­fe­rung und Abrech­nung zwi­schen Phar­ma­groß­han­del und Apo­the­ken ent­wi­ckelt. Inzwi­schen ist sie aber nicht nur ein wich­ti­ger Bestand­teil der phar­ma­zeu­ti­schen Logis­tik, son­dern auch des deut­schen Gesund­heits­sys­tems, da sie eben­falls der Abrech­nung der Arz­nei­mit­tel zwi­schen Apo­the­ken und Kran­ken­kas­sen dient. Die PZN beinhal­tet Angaben

  • zum phar­ma­zeu­ti­schen Hersteller,
  • zur Pro­dukt­be­zeich­nung,
  • zur Dar­rei­chungs­form,
  • zur Packungs­grö­ße
  • und zur Wirkstärke.

Die Her­stel­ler müs­sen die PZN auf der äuße­ren Ver­pa­ckung maschi­nell erfass­bar ange­ben. Dadurch ste­hen für jedes Arz­nei- und Hilfs­mit­tel Infor­ma­tio­nen bun­des­ein­heit­lich zur Verfügung.

Wer ver­gibt die Pharmazentralnummer?

Die PZN wird in Deutsch­land von der Infor­ma­ti­ons­stel­le für Arz­nei­spe­zia­li­tä­ten (IFA) ver­ge­ben und gilt für min­des­tens zwei Jah­re. Im Regel­fall wird sie jedoch so lan­ge ver­län­gert, wie das jewei­li­ge gekenn­zeich­ne­te Pro­dukt im Han­del ver­käuf­lich ist.

Share On Facebook
Share On Linkedin
Contact us