Phar­ma­zen­tral­num­mer (PZN)

Die Phar­ma­zen­tral­num­mer (kurz: PZN) ist ein in ganz Deutsch­land ein­heit­li­cher Iden­ti­fi­ka­ti­ons­schlüs­sel für Arz­nei- und Hilfs­mit­tel, wel­che von dem jewei­li­gen Her­stel­ler auf der äuße­ren Ver­pa­ckung maschi­nell erfass­bar ange­ge­ben wer­den muss. Anhand die­ser acht­stel­li­gen Kodie­rung (meist sowohl als Strich­code als auch als Zah­len­code auf­ge­druckt) kann jedes Arz­nei­mit­tel, Medi­zin- oder Apo­the­ken­pro­dukt ein­deu­tig iden­ti­fi­ziert werden.

Durch die PZN ste­hen für jedes Arz­nei- und Hilfs­mit­tel Infor­ma­tio­nen zum phar­ma­zeu­ti­schen Her­stel­ler, sowie zur Pro­dukt­be­zeich­nung, Dar­rei­chungs­form, Packungs­grö­ße und Wirk­stär­ke bun­des­ein­heit­lich zur Verfügung.

Ursprüng­lich für die effi­zi­en­te­re Bestel­lung, Lie­fe­rung und Abrech­nung zwi­schen Phar­ma­groß­han­del und Apo­the­ken ent­wi­ckelt, ist die PZN mitt­ler­wei­le nicht nur ein wich­ti­ger Bestand­teil der phar­ma­zeu­ti­schen Logis­tik, son­dern auch des deut­schen Gesund­heits­sys­tems, da sie eben­falls der Abrech­nung der Arz­nei­mit­tel zwi­schen Apo­the­ken und Kran­ken­kas­sen dient.

Die PZN wird in Deutsch­land von der Infor­ma­ti­ons­stel­le für Arz­nei­spe­zia­li­tä­ten (IFA) ver­ge­ben und gilt für min­des­tens zwei Jah­re, wird im Regel­fall jedoch so lan­ge ver­län­gert, wie das jewei­li­ge gekenn­zeich­ne­te Pro­dukt im Han­del ver­käuf­lich ist.

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