Die Mitgliederversammlung von Pro Generika hat am 28.11.2019 ihren Vorstand neu gewählt und bestätigte Wolfgang Späth (Vorstand Hexal AG und Head Strategy, Portfolio & Market Development) als Vorstandsvorsitzenden.
Schlagwort-Archiv: Arzneimittelversorgung
Erste wissenschaftliche Studie belegt: Rabattverträge im Exklusivmodell gefährden die Arzneimittelversorgung
Eine IGES-Studie hat den Zusammenhang zwischen dem Rabattvertragsmodell und Lieferproblemen von Arzneimitteln wissenschaftlich untersucht.
Film zu Arzneimittelengpässen: Pro Generika lässt Profis aus der Praxis zu Wort kommen
Lieferengpässe bei Arzneimitteln werden immer mehr zum Problem! Während öffentlich über Verantwortlichkeiten und Maßnahmen diskutiert wird, haben CDU und SPD erste Positions- bzw. Diskussionspapiere mit Lösungsvorschlägen verfasst: Meldepflicht, Vorratslagerung und höhere Vertragsstrafen – das ist nur ein Teil der Maßnahmen, die aus Sicht der Politik den leidigen Missstand endlich entschärfen sollen.
Aktionsplan-Lieferengpässe
So lässt sich die Arzneimittel-Versorgung in Deutschland verbessern und der Produktionsstandort Europa stärken
„Gegen Lieferengpässe tut das GSAV nichts“
Heute tritt das Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) in Kraft – und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem die Meldungen über Lieferengpässe beim BfArm ihren Höchststand erreichen. Nach Einschätzung des Branchenverbandes Pro Generika wird das GSAV die Versorgungssicherheit nicht verbessern, vor weiteren Lieferengpässen leider nicht schützen.
Versorgungssicherheit: „Das GSAV ist ein stumpfes Schwert“
Heute wird der Bundestag das „Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung“ (GSAV) verabschieden. Wenn der Bundesrat zustimmt, tritt das Gesetz Anfang Juli in Kraft. Sein Ziel, die Versorgung der Patienten mit Arzneimitteln sicherer zu machen, wird es nicht erreichen.
Zahl des Monats Mai 2019
Immer weniger Hersteller sichern die Medikamentenversorgung für immer mehr Patienten. Was das für die Versorgungssicherheit bedeutet, zeigt das Beispiel Methotrexat (MTX). Das Arzneimittel, das u.a. gegen Krebserkrankungen und Rheuma eingesetzt wird, wird fast vollständig – zu 97,2 Prozent – von nur drei Herstellern produziert.
Zahl des Monats November 2018: 142.482.252
142.482.252 generische Arzneimittelpackungen wurden seit Beginn des Jahres von den Herstellern zu je einem offiziellen Listenpreis von unter 3 Euro für die Versorgung in Deutschland zur Verfügung gestellt – davon belaufen sich 14 % sogar auf unter 1 Euro.