LAUER-Taxe
Die LAUER-Taxe enthält Listen aller Fertigarzneimittel, Medizinprodukte und apothekenüblichen Waren (wie beispielsweise Hilfsmittel), die in Deutschland für den Handel zugelassen sind. Es sind sämtliche relevanten Informationen über Arzneimittel, so z. B. die Pharmazentralnummer, den Preis eines Arzneimittels, Packungsgrößen und die Information, ob ein Rabattvertrag für das Arzneimittel zwischen dem Hersteller und einer gesetzlichen Krankenkasse besteht, verzeichnet.
Das nach Josef Lauer benannte Kompendium umfasst aktuell mehr als 700.000 Artikel, die Daten werden jeweils zum Monatsanfang und zur Monatsmitte aktualisiert. Sie speist sich aus verschiedenen Quellen: Die LAUER-Taxe enthält unter anderem Daten des ABDA-Artikelstamms sowie Informationen über Fertigarzneimittel, die Pharmaunternehmen der Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA) melden.
Entstehung der Lauer-Taxe
Mit der Einführung der Taxen für Apotheken stellte sich bald heraus, dass sich Informationen über Medikamente sehr schnell ändern. Aus diesem Grund erstellte Josef Lauer im Jahr 1950 zunächst ein Loseblattwerk ein, das fortan alle zwei Wochen aktualisiert wurde.
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