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„Deutsch­land braucht eine Versorgungsstrategie!“

  • Das Kabi­nett hat die Phar­ma­stra­te­gie der Bun­des­re­gie­rung verabschiedet.
  • Das Pro­blem der Lie­fer­eng­päs­se geht die­se nicht an.
  • Jetzt muss die Regie­rung auch die Grund­ver­sor­gung stabilisieren.

Zur Stär­kung des Phar­ma-Stand­or­tes Deutsch­land hat die Bun­des­re­gie­rung heu­te eine Phar­ma­stra­te­gie ver­ab­schie­det. Dazu sagt Bork Brett­hau­er, Geschäfts­füh­rer von Pro Gene­ri­ka: „Jetzt muss eine Ver­sor­gungs­stra­te­gie her!“

Zwar ent­hält das Papier der Bun­des­re­gie­rung auch Maß­nah­men, die das Pro­blem der Arz­nei­mit­tel-Lie­fer­eng­päs­se ein­däm­men sol­len. Die­se aber sind nicht neu. Brett­hau­er: „Die dort ange­kün­dig­ten Schrit­te sind eine Ansamm­lung bereits auf den Weg gebrach­ter Maß­nah­men. Sie rei­chen bei wei­tem nicht aus, um die Ver­sor­gung zu stabilisieren.“

Jetzt kom­me es dar­auf an, dass sich die Ampel­re­gie­rung auch das The­ma Ver­sor­gungs­si­cher­heit vor­neh­me: „Bei Kin­der­arz­nei­mit­teln hat die Poli­tik den Kos­ten­druck gelo­ckert“, sagt Brett­hau­er. „So hat sie ver­hin­dert, dass noch mehr Her­stel­ler aus der Pro­duk­ti­on aus­stei­gen. Das muss eine Blau­pau­se für ande­re Arz­nei­mit­tel sein. Es braucht jetzt Mut, Tem­po und eine Stra­te­gie, die nicht nur den Stand­ort Deutsch­land – son­dern auch die Grund­ver­sor­gung stärkt.”

Hin­ter­grund: Das ALBVVG will Anrei­ze set­zen, damit Gene­ri­ka-Her­stel­ler ihre Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten aus­wei­ten kön­nen. Aber bau­en die­se der­zeit wirk­lich neue Wer­ke? Wir haben drei von ihnen gefragt. Die Ant­wor­ten lesen Sie hier!

13.12.2023