Das Frühlingsfest von Pro Generika in der Landesvertretung Baden-Württemberg: Im Anschluss an eine muntere Podiumsdiskussion feierten rund 130 Gäste bei Steak und Würstchen. Leider drinnen – denn draußen herrschten frische Temperaturen.
So lautete die zentrale Frage des Abends. In seiner kurzen Anmoderation unterstrich Pro Generika-Geschäftsführer Bork Bretthauer die Relevanz der Arzneimittelsicherheit für den Gesetzgeber. Nach all den Gesetzen zur Wirtschaftlichkeit der Arzneimittelpunkt werte er es, als „gutes Omen“, das nunmehr die Sicherheit im Mittelpunkt eines Gesetzes stehe.
Diskussion auf dem Podium
Auf der Bühne diskutierten Michael Hennrich (CDU, 2.v.l.), Kordula Schulz-Asche (Grüne, 2.v.r.) Christoph Stoller (Pro Generika/Teva ratiopharm r.), stellv. Vorstandsvorsitzender von Pro Generika unter der Moderation von Rebecca Beerheide (Dt. Ärzteblatt) über das GSAV.
Kordula Schulz-Asche sprach sich vor allem für strengere Kontrollen und mehr Befugnisse für das BfArM aus. Ihre Kritik: „Wir müssen sichergehen können, dass die Produktion unter Bedingungen stattfindet, die unseren Ansprüchen genügt.“
Christoph Stoller sprach sich dafür aus, in das Gesetz eine Verpflichtung der Kassen zum Mehrpartnermodell aufzunehmen – am besten mit drei unterschiedlichen Wirkstofflieferanten als Vorgabe. Er wies vor allem auf die Abhängigkeit der Branche von außer-europäischen Produktionsstätten hin: „1990 sind noch 80 Prozent der Wirkstoffe in Europa produziert worden“, sagte Stoller. „Heute sind es nur noch 20 Prozent.“
07.05.2019