Presse

Son­der­ver­mö­gen für Infrastruktur

“Nicht nur die Brü­cken sanie­ren – auch die Grund­ver­sor­gung stabilisieren“

  • Das von Uni­on und SPD geplan­te Son­der­ver­mö­gen von 500 Mil­li­ar­den Euro muss auch zur Sta­bi­li­sie­rung der Gene­ri­ka-Ver­sor­gung ein­ge­setzt werden.
  • Auch hier wur­de jah­re­lang auf Ver­schleiß gefahren.
  • Pro Gene­ri­ka-Geschäfts­füh­rer Brett­hau­er: “Es geht um das Ver­trau­en der Men­schen – und es geht um unse­re Sicherheit.”

05.03.2025 / Das von Uni­on und SPD geplan­te Son­der­ver­mö­gen, das mas­si­ve Inves­ti­tio­nen u.a. in Schu­len, Schie­nen und Stra­ßen vor­sieht, muss auch zur Sta­bi­li­sie­rung der Gene­ri­ka-Ver­sor­gung ein­ge­setzt wer­den. Eng­päs­se bei lebens­wich­ti­gen Arz­nei­mit­teln zei­gen mas­si­ve Ver­sor­gungs­lü­cken. Auch die Abhän­gig­keit von Chi­na bei Anti­bio­ti­ka, Blut­druck­sen­kern oder Schmerz­mit­teln soll­te uns alar­mie­ren. Mehr Unab­hän­gig­keit von Chi­na bedeu­tet: mehr Sicher­heit für Europa.

Dazu sagt Bork Brett­hau­er, Geschäfts­füh­rer von Pro Gene­ri­ka: “Ein­stür­zen­de Brü­cken und kaput­te Schie­nen dür­fen genau so wenig sein wie feh­len­de Medi­ka­men­te. Die Men­schen müs­sen sich wie­der ver­las­sen kön­nen – auf ihre Brü­cken, auf ihre Bahn und auf ihre Arz­nei­mit­tel­ver­sor­gung. Das hat mit Ver­trau­en in die Funk­ti­ons­fä­hig­keit unse­res Staa­tes zu tun, aber auch mit unse­rer Sicher­heit. Wohin die Abhän­gig­keit von einem Unrechts­staat führt, haben wir am Bei­spiel des rus­si­schen Gases gese­hen. Das darf uns bei Chi­na nicht noch ein­mal pas­sie­ren – zumal es hier um lebens­ret­ten­de Medi­ka­men­te geht.”

Brett­hau­er for­dert des­halb: „Auch Arz­nei­mit­tel gehö­ren zur Infra­struk­tur. Die Grund­ver­sor­gung muss sta­bi­li­siert wer­den – und dafür braucht es eine res­sort­über­grei­fen­de Strategie.“