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Neu­start im BMG

Pro Gene­ri­ka begrüßt Minis­te­rin War­ken – und sieht Chan­ce für sta­bi­le Arzneimittelversorgung

  • Arz­nei­mit­tel­ver­sor­gung ist Teil unse­rer Infra­struk­tur – und grund­le­gend für das Ver­trau­en in staat­li­che Handlungsfähigkeit.
  • Mit der neu­en Minis­te­rin kommt fri­scher Wind – jetzt braucht es Mut zur Umset­zung und res­sort­über­grei­fen­des Denken.
  • In einer Welt wach­sen­der geo­po­li­ti­scher Risi­ken ist Ver­sor­gungs­si­cher­heit auch stra­te­gi­sche Unab­hän­gig­keit – ins­be­son­de­re von China.

7.5.2025 / Mit Nina War­ken beginnt eine neue Pha­se in der Gesund­heits­po­li­tik. Pro Gene­ri­ka gra­tu­liert zum Amts­an­tritt – und ist zuver­sicht­lich, dass sie die struk­tu­rel­len Her­aus­for­de­run­gen in der Arz­nei­mit­tel­ver­sor­gung beherzt ange­hen wird.

Die Poli­tik hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren erkannt: Eine zuver­läs­si­ge Ver­sor­gung mit gene­ri­schen Arz­nei­mit­teln ist nicht selbst­ver­ständ­lich. Sie ist sys­tem­re­le­vant. Zuletzt ist sie aber brü­chi­ger gewor­den: der jah­re­lan­ge, extre­me Kos­ten­druck auf Gene­ri­ka hat Lücken geris­sen und unse­re Abhän­gig­keit vor allem von Chi­na erhöht. Ange­sichts der zuneh­men­den geo­po­li­ti­schen Risi­ken ist die­se hohe Abhän­gig­keit ein Risi­ko, das Deutsch­land und Euro­pa nicht län­ger igno­rie­ren kön­nen.

Zugleich wächst der poli­ti­sche Rücken­wind: Mit dem „Cri­ti­cal Medi­ci­nes Act“ setzt auch Euro­pa ein Zei­chen für mehr Resi­li­enz in der Versorgung.

„Minis­te­rin War­ken hat die Chan­ce, der Grund­ver­sor­gung end­lich den Stel­len­wert zu geben, den sie ver­dient. Nur Gene­rik­aun­ter­neh­men kön­nen die Men­schen in der Brei­te ver­sor­gen – und dafür sor­gen, dass dies auch bezahl­bar ist. Wir ste­hen bereit, unse­re Erfah­rung und Ideen ein­zu­brin­gen – denn ohne die Indus­trie wird es kei­ne nach­hal­ti­gen Lösun­gen geben,“ sagt Bork Brett­hau­er, Geschäfts­füh­rer von Pro Generika.

„Was jetzt gebraucht wird, ist eine res­sort­über­grei­fen­de Stra­te­gie. Gesund­heits­po­li­tik darf nicht län­ger iso­liert betrach­tet wer­den. Sie hat auch wirtschafts‑, umwelt- und sicher­heits­po­li­ti­sche Impli­ka­tio­nen – und die müs­sen fort­an mit­ge­dacht werden.“