Rah­men­vor­ga­ben Arzneimittel

Das Sozi­al­ge­setz­buch V (SGB V) sieht vor, dass der GKV-Spit­zen­ver­band (Dach- und Lob­by­or­ga­ni­sa­ti­on der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen) und die Kas­sen­ärzt­li­che Bun­des­ver­ei­ni­gung (KBV) jähr­li­che Vor­ga­ben für die Aus­ga­ben­ent­wick­lung bei Arz­nei­mit­teln und kon­kre­te Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der Wirt­schaft­lich­keit der Arz­nei­mit­tel­ver­sor­gung vereinbaren.

Die Rah­men­vor­ga­ben sind die Grund­la­ge der Arz­nei­mit­tel­ver­ein­ba­run­gen, die auf Lan­des­ebe­ne jähr­lich zwi­schen der jewei­li­gen Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung und den gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen abge­schlos­sen wer­den. Neben Ziel­ver­ein­ba­run­gen für die Effi­zi­enz und Wirt­schaft­lich­keit der ver­trags­ärzt­li­chen Ver­sor­gung mit Arz­nei­mit­teln wer­den regio­na­le Aus­ga­ben­vo­lu­mi­na fest­ge­legt, aus wel­chen sich die Richt­grö­ßen ableiten.

Die­se Aus­ga­ben­vo­lu­mi­na wer­den unter Beach­tung ver­schie­de­ner Fak­to­ren, wie zum Bei­spiel die regio­na­le demo­gra­fi­sche oder preis­li­che Ent­wick­lung, Ände­run­gen in den Leis­tungs­pflich­ten der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen oder der Richt­li­ni­en des Gemein­sa­men Bun­des­aus­schuss, berech­net und für Kran­ken­haus- und Pra­xis­be­darf festgelegt.

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