Gene­ri­ka­fä­hi­ger Markt

Als gene­ri­ka­fä­hig wird der Teil des Mark­tes ver­stan­den, in dem Gene­ri­ka ver­füg­bar sind. Der gene­ri­ka­fä­hi­ge Markt umfasst aber auch ehe­mals patent­ge­schütz­te Arz­nei­mit­tel, die nach Ablauf ihrer Paten­te und trotz gene­ri­schen Wett­be­werbs im Markt geblie­ben sind.

Wel­che Arz­nei­mit­tel sind generikafähig?

Grund­sätz­lich sind alle Arz­nei­mit­tel nach Ablauf des Patent­schut­zes gene­ri­ka­fä­hig. Inzwi­schen ist für fast jeden Wirk­stoff, des­sen Patent abge­lau­fen ist, ein Gene­ri­kum, ver­füg­bar. Nahe­zu 79 Pro­zent des gesam­ten Arz­nei­mit­tel­be­darfs — von seit Jahr­zehn­ten bewähr­ten Schmerz­me­di­ka­men­ten bis hin zu moder­nen Mit­teln gegen Krebs — wer­den in Deutsch­land von Gene­ri­ka-Unter­neh­men abge­deckt, mit stei­gen­der Ten­denz. Es gibt Wirk­stof­fe (z.B. der Schmerz­stil­ler Met­ami­zol und der Blut­druck­sen­ker Rami­pril), bei denen bis zu 99,8 Pro­zent der Ver­ord­nun­gen gene­risch sind.

Eine Viel­zahl von Volks­krank­hei­ten wird heu­te mit Gene­ri­ka behan­delt. Dazu gehö­ren Asth­ma, Blut­hoch­druck, Dia­be­tes und Osteo­po­ro­se. Es sind aber auch vie­le Mit­tel gegen gele­gent­lich auf­tre­ten­de Beschwer­den wie Sod­bren­nen ver­füg­bar. Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) lis­tet in ihrer Über­sicht der welt­weit wich­tigs­ten Wirk­stof­fe für die Gesund­heits­ver­sor­gung fast aus­schließ­lich Generika.

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